Unsere Vision

In einer zunehmend beschleunigten, entfremdeten Welt inmitten globaler Krisen gibt es kaum Raum für Gefühle und Körpererfahrungen. „Ich denke, also bin ich“ prägt unseren kognitiven Lebensstil und hält uns in körperlosen Lern- und Arbeitskulturen gefangen: Bewegung, Empfindungen und Emotionen finden kaum Raum – stattdessen dominieren mentale Überlastung, Reizüberflutung und ein permanenter Leistungsdruck. Dadurch haben wir auch die Kompetenz verloren, den Körper und seine Bedürfnisse wahrzunehmen, zu verstehen, zu beachten und auszudrücken. Kurz: Wir verschenken das riesige Potenzial, das jedem Körper innewohnt.
Dabei wissen wir schon längst, dass dem Körper eine Intelligenz innewohnt, die über das rationale Denken, Analysieren, Planen und Verstehen hinaus geht. soomaa versteht den Körper als hochsensiblen Sensor, der sowohl aktuelle Herausforderungen ausdrückt, als auch als hochintelligenten “Coach”, der die in ihm vorhandenen Lösungen bereithält.

soomaa arbeitet deswegen mit dem lebendigen, fühlenden, dynamischen und wahrnehmenden Körper. Denn all unser Fühlen, Denken Handeln, unser ganzes Erleben ist verkörpert! Jede Sekunde unseres Lebens erleben wir aus unserem Körper heraus. Ihn wahrzunehmen, zu verstehen und bewusst einzusetzen birgt ein enormes Potenzial für echte Veränderung – sowohl persönlich, als auch kollektiv.
Das Ziel von soomaa ist es, diese Körperkompetenz (wieder-) zu entdecken, zu entwickeln und für die Gestaltung der eigenen Lebens- und Arbeitswelten zu nutzen.

Statt starrer Routinen und kopflastiger Meetings beginnt der Tag im Unternehmen nicht mit dem Blick in den Kalender, sondern mit einer gemeinsamen Atemübung oder einem Moment der Stille, vor Meetings wird geschüttelt oder getanzt. In Schulen gibt es Körperpausen, in Krankenhäusern Räume zur Selbstregulation. In Coworking-Spaces entstehen Zonen für bewusste Bewegung statt nur für schnellen Kaffee. Führungskräfte erkennen Stressreaktionen nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei ihren Teams, sie wissen um das enorme Potenzial der Ko-Regulation und können dies bewusst einsetzen. Coaches erkennen den Körper als unerschöpfliche Quelle an Informationen, die uns Blockaden und Ressourcen zeigen.

Wir haben eine Vision von einer Welt, in der der Körper wieder einen festen Platz im Alltag hat – nicht nur im Privaten, sondern auch im Berufsleben, in Organisationen und in der Gesellschaft. Eine Welt, in der Menschen ihren eigenen Körper kennen und seine Bedürfnisse zum Maßstab ihrer Entscheidungen machen. Eine Welt, in der Körperkompetenz kein “Nice-to-have” ist, sondern als Grundlage für gesundes Miteinander, produktives Arbeiten und echte Innovation verstanden wird.
Körperkompetenz ist dabei auch eine entscheidende Zukunftskompetenz – als Grundlage für eine Gesellschaft, die nicht auf Kontrolle und Leistung basiert, sondern die nach Resonanz, Mitgefühl und Verbindung strebt. So können wir nicht nur persönliches Wohlbefinden fördern, sondern auch Strukturen transformieren, die ein gesundes, nachhaltiges und verbundenes Miteinander ermöglichen.