Unser framework

Dem Körper wohnt eine Intelligenz inne, die über das rationale Denken, Analysieren, Planen und Verstehen hinaus geht. Der Körper bezieht Signale aus allen Organsystemen ein und berücksichtigt un- oder unterbewusste Informationen, die dem Denken nicht zugänglich sind. Insbesondere weiß der Körper häufig besser um unsere persönlichen Wünsche und Bedürfnisse, als der dominierende Kopf, der bei soomaa zugunsten der fühlenden körperlichen Wahrnehmung einen Schritt zurück treten darf. Wir verstehen den Körper als hochsensiblen Sensor, der sowohl aktuelle Herausforderungen ausdrückt, als auch als hochintelligenten “Coach”, der die ihm innewohnenden Lösungen bereithält.
Wir nutzen dieses verkörperte Wissen sowohl individuell für die Entfaltung des ganz persönlichen Potenzials als auch für die innovative Entwicklung von Gruppen und Systemen im Sinne einer ganzheitlichen Transformation. Unser framework bietet einen systematischen und ganzheitlichen Ansatz für persönliche und systemische Entwicklung und Transformation – ganz nach dem Motto:
inner work for outer change!
Fünf strukturierte Prinzipien geben sowohl Orientierung, als auch konkrete Werkzeuge zur Anwendung. Sie zielen darauf ab, persönliche und zwischenmenschliche Fähigkeiten zu fördern, die notwendig sind, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Ausgehend von einem ganzheitlichen Ansatz für Wohlbefinden und Gesundheit stellen sie den Körper und das Erleben in den Mittelpunkt.
orientieren & wurzeln

Klares Denken und Handeln, das Vermögen anderen zuzuhören, Empathie zu entwickeln, zu lernen und zu verstehen – die Voraussetzung hierfür ist ein ausgeglichener Körperzustand: die Atmung fließt, der Muskeltonus ist weder über- noch unterspannt, der Blick offen, die Wirbelsäule aufrecht.
Um sich bewusst in der Welt und im eigenen Leben verorten zu können, braucht es zunächst eine gute Wahrnehmung für sich selbst und den eigenen Körper.
Das Gefühl innerer Stabilität – durch die Integration von Körper, Geist und Atem – kann als Basiszustand verstanden werden, den wir immer wieder bewusst herstellen müssen.
Es geht um einen Ort in sich selbst, der in dieser komplexen, häufig unübersichtlichen und unvorhersehbaren Welt halten, Stabilität und Erdung vermitteln kann.
Aus dem Gefühl von Sicherheit, Verwurzelung und Zentrierung werden Wachstum und Veränderung möglich.
loslassen & befreien

Oft halten wir unbewusst an Spannungen, Mustern oder Überzeugungen fest, die uns nicht mehr dienlich sind. Es geht dabei nicht um ein Unterdrücken oder Wegschieben – sondern im Gegenteil um ein bewusstes Wahrnehmen und anschließendes Loslassen und Befreien von blockierenden Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensweisen.
Um in einen Zustand entspannter Wachheit und Konzentration zu kommen, müssen Gefühle einen körperlichen Ausdruck finden, um Spannungen aufzulösen: das geschieht durch deutliche Bewegungen des Körpers oder, etwas feiner, durch bewusst gelenkten Atem. Denn Bewegung ist das effektivste Mittel, um Stresshormone abzubauen, Anspannung gehen zu lassen und damit nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in eine gelassene Haltung zu versetzen. Durch Bewegungen, Gesten oder Mimik ist es auch möglich, bestimmte Gefühle zu erzeugen und den natürlichen Fluss von Energie, Emotionen und Kreativität wiederherzustellen.
regulieren & balancieren

Unser Körper und unser Geist sind auf eine wohlregulierte Balance aus Aktivität und Entspannung ausgelegt. Phasenweise alle Systeme hochzufahren ist sozusagen die Kernkompetenz unserer evolutionsbiologischen Entwicklung – solange sie anschließend wieder heruntergefahren werden, damit sich das ganze System regenerieren kann.
Die Fähigkeit zur Selbstregulation ist eine entscheidende Fähigkeit für den Aufbau gesunder Stressreaktionen, aber auch für eine empathische, vertrauensvolle Verbindung zu anderen Menschen.
Das bewusste Wahrnehmen und Steuern innerer Zustände, das Beruhigen des Nervensystems und das Wiederfinden eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Anspannung und Entspannung ist eine wichtige Zukunftskompetenz.
verbinden & stärken

Menschen sind soziale Wesen und auf zwischenmenschlichen Kontakt angewiesen. Dieses Prinzip betont das bewusste Erleben von Zugehörigkeit, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung. Es geht darum, authentische Beziehungen aufzubauen, sich selbst und anderen mit Mitgefühl zu begegnen und durch Gemeinschaft innerlich gestärkt zu werden.
Wir betonen dabei das Prinzip der Ko-Regulation: Menschen beeinflussen und regulieren ihre Emotionen, ihr Nervensystem und ihr Verhalten in sozialen Interaktionen gegenseitig. Emotionale Stabilität und Selbstregulation können nie isoliert, sondern nur in Verbindung mit anderen Menschen entwickelt und aufrechterhalten werden.
Das Wissen um Ko-Regulation und die Fähigkeit, sich mit anderen physisch und emotional in Einklang zu bringen, fördert tiefe, vertrauensvolle Beziehungen – sei es im Team, in der Führung oder im sozialen Miteinander. Dies ist die Grundlage dafür, andere Perspektiven, Meinungen und Lebenswelten empathisch zu begegnen und für gemeinsame Veränderungsprozesse zu nutzen.
gestalten & transformieren

Äußere Transformation setzt innere Entwicklung voraus. Wenn wir gut verwurzelt, reguliert und verbunden sind, entsteht Raum für persönliche Entfaltung und die kreative Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Dabei geht es nicht nur um persönliches Wachstum, sondern auch um die aktive Mitgestaltung von Beziehungen, Gemeinschaften und größeren Systemen.
Transformation geschieht, wenn wir unsere individuellen und kollektiven Potenziale erkennen, neue Möglichkeiten ergreifen und mit Klarheit und Mut Veränderungen initiieren.
Dieses Prinzip ermutigt dazu, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und bewusst Entscheidungen zu treffen, die mit den eigenen Werten und der eigenen Vision im Einklang stehen. Gleichzeitig fordert es auf, den Wandel in der Welt nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen – als eine Möglichkeit, neue Perspektiven zu entdecken, innovative Lösungen zu entwickeln und nachhaltige Veränderung zu bewirken.