Ernährung

Ernährung ist eine Säule von soomaa, weil “du bist, was du isst”. Wir wissen es längst: Ernährung beeinflusst maßgeblich, wie wir uns fühlen. Sie reguliert unsere Stimmung und steuert viele neurochemische Prozesse im Gehirn.
Es gibt also einen engen Zusammenhang zwischen der Qualität unserer Ernährung und unserer psychischen Gesundheit: Was wir essen, hat nicht nur Auswirkungen auf unsere körperliche Energie, sondern auch auf unsere geistige Klarheit und emotionale Stabilität.
Aber auch die Art und Weise, wie wir essen, kochen und einkaufen, spielt eine große Rolle. Achtsam zu essen, bezieht alle Sinne ein. Es lässt uns in die Farben, Konsistenzen, Gerüche, Aromen und sogar Geräusche des Essens und Trinkens eintauchen. Es lässt uns neugierig und verspielt sein, wenn wir unsere Reaktionen auf Lebensmittel und innere Signale für Hunger und Befriedigung erforschen.
Harte Fakten
- Bei Menschen mit einer “westlichen” Ernährungsweise, die viele gesättigte Fettsäuren und raffinierte Kohlenhydrate enthält, konnte eine messbare Schrumpfung des Hippocampus festgestellt werden (Akbaraly et al. 2018; Jacka et al. 2015). Der Hippocampus ist für die Bildung neuer Nervenzellen zuständig und wirkt hemmend auf die Stressreaktion.
- Unsere Ernährung beeinflusst über diverse biochemische Wege unsere Gemütsverfassung. Eine gesunde Kost wirkt erstaunlich gut gegen Depressionen, kann aber auch dann noch die Lebensenergie und das Wohlbefinden steigern, wenn wir nicht unter Depressionen leiden. (Kast 2023, 227).